Die Langzeit-Sauerstofftherapie

Bei einer Langzeit-Sauerstofftherapie wird dem Patienten über mindestens 16 Stunden pro Tag Sauerstoff zugeführt. Die Langzeit-Sauerstofftherapie ist eine wichtige Therapiemöglichkeit bei Emphysemen und schwerer COPD. Ziel der Sauerstofftherapie ist es, den Organismus bei einem Sauerstoffmangel im Blut mit Sauerstoff zu versorgen und so den Sauerstoffmangel auszugleichen.

Warum muss der Sauerstoffmangel ausgeglichen werden?

Wenn ein Sauerstoffmangel auftritt, kann der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Diesen Mangel versuchen das Herz und der Kreislauf zu kompensieren, was aber nach und nach zu einer Überlastung des Herzens und einer Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit führen kann. Um diese Ausgleichsversuche des Körpers und Folgeerscheinungen wie Lungenhochdruck und Polyglobulie zu verhindern, muss eine Sauerstofftherapie begonnen werden, durch die die Zellen und Organe des Körpers wieder kontinuierlich mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden.

Durchführung der Langzeit-Sauerstofftherapie

Die Langzeit-Sauerstofftherapie muss mindestens 16 Stunden täglich durchgeführt werden, um den erwünschten und notwendigen Erfolg zu erzielen. Dies bedeutet natürlich, dass die Sauerstofftherapie aufgrund der ständigen Verbindung zum Sauerstoffgerät eine starke Auswirkung auf den gesamten Alltag und die Lebensqualität des Patienten hat.

Auf dem Markt gibt es verschiedene Geräte sowie Applikationssysteme, die Sie nach Ihren Bedürfnissen auswählen können. Am besten besprechen Sie Ihre Anforderungen und die Auswahl eines Geräts mit Ihrem behandelnden Facharzt.

Weitere Informationen zur Langzeit-Sauerstofftherapie finden Sie auch auf der Seite des Lungeninformationsdienst sowie auf der Seite des COPD – Deutschland e.V.

Autor: Alexandra Skroblin

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